Gar mittelalterliche Dudeley auf dem Dudelsack in und um Bremen, Bremerhaven, Oldenburg, Cuxhaven, Wilhelmshaven, usw.



eMail: doc@finsterling.de
27711 Osterholz-Scharmbeck
...und als "Docatius" bei Facebook

Wichtig zu wissen: Da aus "Spaß" immer mehr "Arbeit" wurde (siehe auf der Startseite "Referenzen"), habe ich ja schon im Laufe der letzten Jahre Arbeitsvermeidung betrieben, indem ich meine Gage in immer schwindelerregendere Höhen getrieben habe. 2016 habe ich meinen Status von "Trötensöldner" wieder zu "Spaßdudler" geändert. Ich nehme also überhaupt nur noch Aufträge an, wenn ich gerade Bock darauf habe. Wenn ich aber zusage, ist das aber natürlich eine feste Zusage. Deswegen gebe ich auch hier auf meiner Homepage gar keine Preise und Kilometerpauschalen mehr an, die Gage verhandele ich frei nach Schnautze. Meine alten Preise lasse ich einfach nur noch durchgestrichen stehen, damit sich die Leute freuen, wenn sie mich billiger kriegen sollten.

Was kostest Du?
Als "Fahrtkosten" nehme ich grundsätzlich 30 Cent je gefahrenen Kilometer an (also hin und zurück).

Für private Kunden:
Damit sind Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Bestattungen, Jubiläen und so weiter gemeint, koste ich 200.- Euronische Goldrandthaler plus Fahrtkosten. Wenn sie in direkter Umgebung sind, sagen wir mal so etwa bis Bremen, dann kann man mich auch schon mal für 150.- bekommen. Das gilt auch für Kunden, bei denen es mir in der Vergangenheit besonders viel Spaß gemacht hat, Bikerclubs zum Beispiel.
Da sich solche Engagement eigentlich immer nur über einige Stunden - manchmal sogar nur Minuten - hinziehen, kann der Kunde mich da verplanen, wie immer er will. Ob nun einen kurzen Auftritt oder als walking Act immer mal wieder, ist für mich ja letztlich sowieso derselbe Aufwand. Nur als Hintergrundmusik bin ich naturgemäß eher ungeeignet.
Auch hier gilt: man darf den Dudelspieler nicht einfach im Regen stehen lassen. Im kalten Regen. Bei Gewitter. Und Hagel.


Ja, ich weiß, daß das viel Geld ist. Man bezahlt ja auch nicht die paar Minuten donnernden Gedudels (naja, doch, die auch), sondern die sieben Jahre des täglichen Übens, die Tausende von Euro teuren Instrumente, das mittelalterliche Outfit, und nicht zuletzt die jahrelange Erfahrung. Und man ist eben selbst für kurze Auftritte schnell mal einen ganzen Arbeitstag unterwegs. Und außerdem bin ich berühmt. Ich habe bei YouTube inzwischen über eintausendfünfhundert (!) Abonnenten und frage mich täglich, warum eigentlich. ;)
Ein Rechenbeispiel <--


Für gewerbliche Marktveranstalter:
Ganztägiges Bedudeln von Mittelaltermärkten mit Eintritt usw. kostet 300.- Euronische Goldrandthaler brutto pro Tag - plus Fahrtkosten. Bei Märkten, die kostenlos zu besuchen sind, lasse ich mich dagegen auch schon mal auf 250.- runterhandeln, weil ich nett bin.
Darin sind "mehrere Auftritte" von 15 bis 20 Minuten enthalten. Details muss man absprechen, weil jeder Markt andere Rahmenbedingungen hat und jeder Veranstalter einen völlig anders einplanen will. Da bin ich flexibel.
Vorhanden sein muss aber eine Möglichkeit, mich und meine sündhaft teuren Holzblasinstrumente wetterfest unterzustellen. Dudelsäcke sind während des Auftrittes leidlich robust und wetterfest, mögen aber zwischendurch weder eisige Kälte noch sengende Hitze noch patschnasse Umgebung. Der Dudelspieler übrigens auch nicht.
Sollte es sich um ein mehrtägiges Engagement handeln, so muss eine zumutbare Übernachtungsmöglichkeit gestellt werden.



Ich weise sicherheitshalber darauf hin, daß ich Einzeltäter bin, auch wenn ich auf den Videos oft musikalisch begleitet werde. Meine Trommlerin Lin ist zwar meistens, aber nicht immer, mit von der Partie - das muss man von Fall zu Fall erfragen, weil sie berufsbedingt nicht immer kann. Wenn sie kann, ist sie aber gratis und kostet nichts extra. Auch sind wir keine Band, sondern spielen halt begeistert spontan auf, wo immer wir aufeinander treffen - deswegen hört man bei mehreren Spielleuten immer dieselben Stücke, die sozusagen zum Standardrepertoire jedes Mittelalterdudlers gehören.


Die GEMA
Eventuell anfallende GEMA-Gebühren trägt grundsätzlich der Auftraggeber (oder rechtlich gesprochen: der "Veranstalter").
Die eigene Hochzeit oder der Geburtstag im üblichen Kreise aus Familie und Freunden ist GEMA-frei, aber wenn eine größere Firma feiert, ist die GEMA fix dabei, daraus eine öffentliche Veranstaltung zu basteln. Das betrifft nicht nur mich, sondern auch jede andere auf dieser Veranstaltung abgespielte Musik. Bei der Vielzahl der Veranstaltungen, die ich bedudele, gehe ich gar nicht erst das Risiko ein, ob das nun GEMA-pflichtig ist oder nicht, sondern wälze die ganze Problematik einfach grundsätzlich auf den Veranstalter ab, so bin ich auf der sicheren Seite.


Nebenbei bemerkt: Gelegentlich werde ich gebeten, einfach nur GEMAfreie Musik zu spielen. GEMAfreie Musik ist im Grunde ein Mythos, ebenso wie GEMAfreie öffentliche Veranstaltungen. Die meisten gängigen "mittelalterlichen" Stücke sind in Wirklichkeit brandneu und so etwa ab Mitte der 70er Jahre komponiert worden, oder echte alte Stücke sind der GEMA irgendwann mal von irgendwem als "Bearbeitung" gemeldet worden. So oder so, die GEMA hält die Hand auf, was natürlich ungerecht ist, aber aktuelle Rechtslage. Zu allem Überfluss ist nicht die GEMA beweispflichtig, sondern der Veranstalter. Wie gesagt, das ist für die eigene Familienfeier eher nicht von Belang, aber ich muss es doch erwähnen.

Es gibt einen Trick: man kann seine Veranstaltung irgendwie auch nur für akustische, nicht elektrisch verstärkte Instrumente anmelden, dann wird sozusagen nur ein wandernder Hörkreis kostenpflichtig. Das ist für meine Aktionen natürlich viel billiger als die volle Fläche einer Veranstaltung anzumelden. Näheres kann man sich bei der GEMA erfragen.
Ist die Veranstaltung hingegen sowieso bei der GEMA gemeldet, dann koste ich nichts extra, das ist heutzutage alles pauschal.




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